Mittwoch, 24. Februar 2010

zurück.

hügeltag ist wieder. wie jede woche vier mal im monat. und die sonne scheint wieder einigermaßen und der matsch verschwindet und die mützen und mäntel und die laune. zumindest ändert sie sich. ein konzert am abend und eine schlange bis zur straße raus mit menschen, zuzuordnen. wir gehen, wollen uns nicht anstellen und auf dem rückweg ist exakt zu bestimmen, wer wohin geht. wir gruppieren uns ein und ein alter film wirft uns zurück in bahnen und erinnerungen an flanellhemden und eigenhändig eingerissene jeans und das über und ineinanderstülpen von kleidungsstücken und wuchernde haare und der lärm. es war gut und ist erstaunlich lange her.
eingruppierung aber immer noch an jeder ecke. der kauf neuer schuhe oder der kauf einer neuen platte, weggehen an bestimme orte und trinken oder nicht trinken und reden über das und das und arbeit und zukunft und pläne und den geschmack. tendenziell ist da nichts ohne zugehörigkeit zu irgendetwas. antwort auf die frage, wer du bist: mensch. reicht nicht. nationalität gibt mehr aufschluss, ausreichend aber erst der beruf, die freunde, die laune und die weltanschauung. lies und schau und höre und werde.
bildung. von was: meinungen oder charakter. ein gebildeter mensch nach der schule und der uni und dem halben leben. hat etwas geschafft, ist etwas (geworden). nicht gebildet ist gleich noch entwicklung, oder wie. mehr bildung für alle, mehr meinungen, mehr schubladen, mehr differenzen. und dabei kaum neues. rückgriffe auf die vergangenen jahre. menschen sind wie das, was sie schaffen: begrenzt.