Samstag, 21. November 2009

freunde?

sprechen wir uns an. ja, sprechen wir uns direkt an. lasst uns kein blatt vor den mund nehmen, bitte ich euch. lasst uns das feld räumen für worte, die allen bitte- und dankeschöns eins aufs maul geben. lasst uns toben und wüten und alles auseinanderreissen, was uns einengt. wir haben nur sie. die worte. und wir haben das hier. schwarze schrift auf weissem grund, blablablaaa. jipieeeyeah, aber ja lasst uns ausrasten, ausflippen, alles auseinandernehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. sonst macht es irgendwann peng in euren köpfen und alles klebt an den schaufenstern. alles so schön sorgsam sortierte, archivierte der letzten jahre. die ganze archivierte scheisse ergiesst sich als klebriger brei über's spitzendeckchen und dann ist's eh raus. was ihr so getrieben habt die ganze zeit. und alle werden schmollen und sich beleidigt in die ecke verziehen. weil ihr sie verarscht habt und sie's nicht mitbekommen haben. aber das meine lieben, wollen wir doch nicht. wir wollen doch nicht verschrecken mit dem wirrwarr, mit dem absoluten chaos, das wir nach aussen immer so sorgfältig archiviert und sortiert anpreisen. alles in ordnung da oben? ja, ja alles bestens. muss nur noch kurz den krimskrams unterm bett verstauen.
und bitte bitte, dringendste bitte: freies assozieren! nie nie nie darauf achten, wie's sich anhört. nicht hier. wenn ihr mich hier in schranken weisen wollt, bin ich raus.

1 Kommentar:

  1. Danke - irgendwie genau das, was ich heute gerade denke und fühle. krass

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