Freitag, 15. Januar 2010

wo ist der wind, wenn er nicht weht? die taube sammelt sich zusammen. er streicht dir über die nase. er fährt dir übers kinn. er streicht dir über die haare. er haucht dir ins gesicht. er berührt dich unter der haut. er streckt sich nach dir aus. er fährt sachte durch dich hindurch. wenn du nicht stehenbleibst, sondern weiterläufst. über die straße. die berge hinauf. bleibst du stehen. schaust hinab. hinauf. in den himmel. auf deie wolken. denkst dich hinab. in dich. spürst, was richtig ist und was nicht. siehst dich in die falsche richtung laufen. willst dich warnen. rufst dir zu. hörst dich nicht. meinst, ein flüstern zu entdecken. was nicht zu entdecken ist. hältst dich nicht an dich. nur an den anderen. nimmst sie zu wichtig. und dich erst recht. stolperst über einen stein. stolperst über dich. immer und immer wieder. lerenst nie aus fehlern. niemals. in keiner neuen stadt. in keinem neuen jahr. und du fragst dich. immer wieder. das gleiche. und du antwortest. in immer gleichen phrasen. und du meinst, immer mehr schleier zu sehen. auf den dingen. und alles scheint in veränderung begriffen. aber der schein ist so hell, dass du die augen zukneifen musst. und du nur noch kleine rote punkte siehst. und du lässt dich fallen. nach hinten. landest auf dir. läufst davon. aber du bist schneller. so schnell wie der wind. läufst ihm nach. vergisst dich. auf halber strecke. der morgen bringt dich wieder.

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